Pro Oriente
News / PRO ORIENTE: Premiere des Films "Listening to the East" auf 6. Juni verschoben

PRO ORIENTE: Premiere des Films "Listening to the East" auf 6. Juni verschoben

Dokumentarfilm zeigt bunte synodale Vielfalt der orthodoxen und orientalischen Kirchen - Zum geplanten Termin der Erstaufführung am 15. Mai im Wiener Kino am Spittelberg findet das Requiem für den verstorbenen Wiener em. Weihbischof Helmut Krätzl statt

POI 230502

Wien, 09.05.23 (poi) Die Premiere des PRO ORIENTE-Dokumentarfilms "Listening to the East" im Wiener Kino am Spittelberg (Spittelberggasse 3, 1070 Wien) ist auf den 6. Juni verschoben worden. Ursprünglich war diese für den 15. Mai geplant. An diesem Tag findet im Wiener Stephansdom das Requiem für den am 2. Mai verstorbenen Wiener emeritierten Weihbischof Helmut Krätzl statt. Aus diesem Grund wurde für die Premiere der neue Termin am 6. Juni um 18 Uhr fixiert. Mit dem Dokumentarfilm "Listening to the East" soll die Vielfalt synodaler Praktiken und Strukturen im Leben der orthodoxen und orientalischen Kirchen einem breiten Publikum näher gebracht werden.

Für das Filmprojekt konnte PRO ORIENTE den renommierten Filmemacher Robert Neumüller gewinnen, der den Film gemeinsam mit PRO ORIENTE-Referentin Viola Raheb gestaltete und produzierte.

Ausgangspunkt für den Film waren drei internationale ökumenische Konferenzen, zu denen PRO ORIENTE gemeinsam mit dem Institut für Ökumenische Studien (IES) der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin (Angelicum) im vergangenen November nach Rom geladen hatte. Mehr als 150 Expertinnen und Experten aus den orthodoxen und orientalischen Kirchen präsentierten dort synodale Theologien, praktische Erfahrungen und unterschiedliche Ausdrücke von Spiritualität in den verschiedenen Kirchen, um diese für den von Papst Franziskus initiierten Synodalen Prozess der katholischen Kirche fruchtbar zu machen.

Zahlreiche Teilnehmende der Konferenzen kommen im Film ausführlich zu Wort, darüber hinaus hat Neumüller in Rom auch mehrere orthodoxe und orientalische Diaspora-Gemeinden besucht und ist mit der Kamera in die faszinierenden östlichen Liturgien und das Gemeindeleben vor Ort eingetaucht.

"Der christliche Orient mit seinem bunten Reichtum ist längst auch schon in Europa und auch in Österreich angekommen", so Raheb im Vorfeld der Premiere. Mit dem Filmprojekt wolle PRO ORIENTE überraschende und bereichernde Einblicke in eine "weithin unbekannte Welt" bieten. Inhaltlich geht es um ostkirchliche Synodalität einerseits auf der Ebene der Bischöfe untereinander, aber auch im monastischen Leben sowie hinsichtlich der Beteiligung von Laien, insbesondere von Frauen und Jugendlichen - allesamt Bereiche, die in der Zukunft für alle Kirchen gleichermaßen von entscheidender Bedeutung sind. Der 53-minütige Dokumentarfilm will dafür einige Denkanstöße bieten.

Regisseur Neumüller, Viola Raheb und PRO ORIENTE-Präsident Alfons M. Kloss werden bei der Premiere anwesend sein und stehen im Anschluss an den Film für Rückfragen und zur Diskussion zur Verfügung. "Listening to the East" - der Film ist in englischer Sprache - soll auch noch an weiteren Orten in Österreich gezeigt werden. Darüber hinaus wird die Stiftung den Film auch international für Ausstrahlungen zur Verfügung stellen, u.a. mit Blick auf kirchliche Fernsehsender, vor allem auch im globalen Süden, so Raheb.

Ein Trailer ist bereits im Internet verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=1RfRHO6RvUA

Um Anmeldung wird gebeten (bis 29. Mai) per E-Mail an office@pro-oriente.at oder telefonisch unter 01-5338021.