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März 2025

Bukarest: Guter Baufortschritt bei rumänischer Nationalkathedrale
Nachdem der rumänisch-orthodoxe Patriarch Daniel und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios I. am 26. Oktober 2025 die neue rumänische orthodoxe Nationalkathedrale in Bukarest weihen sollen, laufen die Arbeiten am Kirchenbau derzeit auf Hochtouren. Die rumänische Kirchenleitung veröffentlicht laufend Informationen über die Baufortschritte, verbunden mit dem Aufruf zum Spenden. Das große Kreuz auf dem Hauptturm der Kathedrale soll Anfang April angebracht werden, wie es dieser Tage hieß. Dazu müssen vorab noch andere Arbeiten in luftiger Höhe abgeschlossen werden, damit nach Abbau der derzeit dort aufgestellten Kräne ein noch größerer aufgestellt werden kann, den man für das Hauptkreuz benötigt. ...

Neuer Dokumentarfilm über lateinisches Kloster auf dem griechischen Athos
Gemeinhin als Hort der Orthodoxie bekannt, hat die Mönchsrepublik Athos auch eine katholische bzw. lateinische Geschichte. Vom 10. bis ins 13. Jahrhundert gab es auf dem Athos ein Benediktinerkloster, in dem die Mönche nach den Regeln des hl. Benedikt lebten und ihre Liturgien auf Latein feierten. Von diesem Kloster "Amalfion" ist heute bis auf imposante Reste eines Turms nichts mehr übriggeblieben. Ein neuer französischer Dokumentarfilm möchte die Geschichte des Klosters bzw. die ökumenische Geschichte des Athos einem breiten Publikum bekannt machen. ...

Armenologin Dum-Tragut startet mit Rettung des Klosters Arakelots
Die Salzburger Armenien-Expertin Jasmine Dum-Tragut hat es geschafft: Sie möchte das armenische Kloster Arakelots und die gleichnamige mittelalterliche Siedlung vor dem Verfall retten. Nun kann sie samt internationaler Unterstützung damit beginnen, denn Kloster und Siedlung wurden in das internationale Programm der sieben am stärksten gefährdeten europäischen Kulturstätten "Europa Nostra 7 most endangered" aufgenommen. ...

Istanbul: Katholische Messe zum Jahrestag der Papstwahl mit Ökumene-Beteiligung
In der römisch-katholischen Heilig-Geist-Kirche in Istanbul fand am gestrigen Mittwochnachmittag ein Gottesdienst anlässlich des zwölften Jahrestages (13. März) der Wahl von Papst Franziskus statt. Dem Gottesdienst stand der Apostolische Vikar von Istanbul, Bischof Massimiliano Palinuro, vor. Unter den Teilnehmenden waren auch der orthodoxe Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., der armenisch-apostolische Patriarch von Istanbul, Sahag II. Maschalian, und der syrisch-orthodoxe Erzbischof von Istanbul, Yusuf Cetin. ...

PRO ORIENTE gratuliert neuem orthodoxen Kirchenoberhaupt von Albanien
Schreiben von PRO ORIENTE-Präsident Koja an Erzbischof Ioannis von Tirana, Durres und ganz Albanien: Einladung zu verstärkter ökumenischer Zusammenarbeit und zum Dialog ...

Albanien: Neues orthodoxes Kirchenoberhaupt wird am Sonntag gewählt
Am Sonntag wählt die Bischofsversammlung (Hl. Synod) der autokephalen Orthodoxen Kirche von Albanien ein neues Kirchenoberhaupt. Das bisherige Oberhaupt Erzbischof Anastasios war am 25. Jänner im Alter von 95 Jahren verstorben. Zum Übergangsleiter der Albanischen Orthodoxen Kirche wurde vom Hl. Synod nach dem Tod von Anastasios Metropolit Ioannis von Korca gewählt. Dem 69-Jährigen werden durchaus Chancen für die Wahl eingeräumt. Einen klaren Favoriten gibt es laut Beobachtern aber nicht. ...

Ägypten: Katholische Wallfahrt im Gedenken an koptische Märtyrer von Libyen
Das römisch-katholische Vikariat in Ägypten lud vor Kurzem zu einer Pilgerfahrt in die ägyptische Stadt Samalut, wo der 21 Märtyrer gedacht wurde, die 2015 von Terroristen des "Islamischen Staates" in Libyen ermordet worden waren. Über die Wallfahrt mit mehr als 300 Teilnehmenden und Bischof Claudio Lurati an der Spitze berichtete das Infoportal "abouna.org" am Donnerstag. Die Märtyrer werden weit über die Koptische Kirche hinaus verehrt. ...

Ökumenisches Patriarchat solidarisch mit Opfern der Gewalt in Syrien
Der Hl. Synod des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel hat auf seiner jüngsten Sitzung eine sofortige Beendigung aller Gewalttaten und die Wahrung des sozialen Friedens in Syrien verlangt. Zugleich haben sich die Metropoliten und Bischöfe, die am Montag und Dienstag im Phanar in Istanbul unter dem Vorsitz von Patriarch Bartholomaios zu ihrer Versammlung zusammengekommen waren, mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchat von Antiochien solidarisch erklärt. ...

Ökumene: Heiligenkreuzer Kreuzreliquie besucht orthodoxe Kathedrale
"Ökumene im Zeichen des Kreuzes" – Unter diesem Motto steht am 22. und 23. März eine besondere Reihe von Gebeten und Prozessionen: Die Kreuzreliquie von Stift Heiligenkreuz wird in die Wiener griechisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale überführt, wo sie zur Verehrung durch die Gläubigen übergeben wird. Ökumenischer Anlass ist das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa, das mit dem Heiligen Jahr der Hoffnung 2025 zusammenfällt. ...

Salzburger Theologische Fakultät: Vortragsserie zum Konzil von Nicäa
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg startet kommende Woche eine Vortragsserie zum Konzil von Nicäa (Nizäa). 2025 jährt sich zum 1.700. Mal dieses erste Ökumenische Konzil. Dessen Bedeutung für die Kirchen in Geschichte, Gegenwart und Zukunft soll mit der Vortragsreihe unter verschiedenen Aspekten beleuchtet werden, wie Dekan Prof. Dietmar Winkler gegenüber dem PRO ORIENTE-Informationsdienst erläutert. Winkler ist auch Vorsitzender der Salzburger PRO ORIENTE-Sektion, die Kooperationspartner der Vortragsreihe ist. ...

Ukrainisches Kirchenoberhaupt Epiphanij wird im Phanar erwartet
Metropolit Epiphanij (Dumenko) , Oberhaupt der Orthodoxen Kirche der Ukraine, wird anlässlich der Feierlichkeiten zum "Sonntag der Orthodoxie" im Phanar in Istanbul erwartet. Patriarch Bartholomaios und Epiphanij werden gemeinsam an diesem Samstag einer Vesper und am Sonntag dem Festgottesdienst in der Georgskathedrale vorstehen, wie das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel mitteilte. ...

Metropolit Arsenios: Fasten ist kein Selbstzweck
Die Große Fastenzeit ist nicht nur eine Zeit der körperlichen Askese oder der Einhaltung äußerer Regeln, sondern dient vor allem auch der inneren Umkehr und der Begegnung mit Gott. Das betont Metropolit Arsenios (Kardamakis) in seinem heurigen Fastenhirtenbrief. Die Große Fastenzeit sei eine Gelegenheit, durch Fasten und Gebet aus der Zerstreuung des Alltags zur Ruhe des Herzens zurückzukehren, "um die Stimme des Herrn in uns zu hören". Mit anderen Worten: Fasten, Gebet und Reue seien kein Selbstzweck, "sondern Mittel, um den Weg zur Ruhe des Herzens wiederzufinden, wo die Gnade Gottes wohnt". ...

Zweiter ökumenischer PRO ORIENTE-Workshop mit jungen Erwachsenen aus Europa
Rund 20 junge Menschen aus allen Kirchenfamilien kommen von 28. Mai bis 1. Juni im steirischen Stift Admont zu einem weiteren PRO ORIENTE-Jugendworkshop zusammen. Der Workshop steht unter dem Generalthema "Rooted in Faith, United in Action: Empowering young Christian Generations" ("Im Glauben verwurzelt, im Handeln vereint: Junge christliche Generationen befähigen"). Er richtet sich an engagierte junge Menschen aus allen in Europa beheimateten Kirchen, die in ihrer eigenen Kirche, in der ökumenischen Arbeit oder in der Gesellschaft aktiv sind und sich für den ökumenischen Dialog und die Zusammenarbeit sowie den multikulturellen Austausch interessieren. Programmdirektorin Viola Raheb von PRO ORIENTE, Fr. Rouphael Zgheib und junge Theologinnen und Theologen werden die Teilnehmenden in den Tagen der Veranstaltung begleiten. PRO ORIENTE hat soeben die Ausschreibung für die Teilnahme gestartet. ...

Herzliche Geburtstagswünsche an Patriarch Bartholomaios I.
PRO ORIENTE-Präsident Clemens Koja hat Patriarch Bartholomaios I. die herzlichsten Glückwünsche der gesamten Stiftung zum Geburtstag übermittelt. Der Patriarch von Konstantinopel feiert am 28. Februar (eigentlich am 29. Februar) seinen 85. Geburtstag. Seit Jahrzehnten ist er Ehrenmitglied des Kuratoriums der Stiftung PRO ORIENTE. ...
Februar 2025

Wien: Kirchliches Gedenken an Opfer des Zugunglücks von Tempi
Die griechisch-orthodoxe Metropolis von Austria lädt anlässlich des zweiten Jahrestages des Zugunglücks von Tempi zu einem Gedenkgottesdienst für die Opfer. Der Gottesdienst findet am Freitag, 28. Februar, um 13 Uhr in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale in Wien (Fleischmarkt 13) statt. Von Seiten der Metropolis hieß es im Vorfeld des Gedenkens wörtlich: "Wir beten für die Ruhe der Seelen der Opfer und fordern, dass Gerechtigkeit wiederhergestellt wird und die Wahrheit ans Licht kommt! Wir schulden es unseren Verstorbenen!" ...

Jerusalemer orthodoxer Patriarch: Präsenz der Christen ernsthaft bedroht
Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., hat die Befürchtung geäußert, dass die Zahl der Christinnen und Christen im Gazastreifen inzwischen auf weniger als 600 Personen geschrumpft sein könnte. Aber auch im gesamten Westjordanland und in Jerusalem verschlechtert sich die Lage für die christlichen Gemeinschaften immer mehr. Der Patriarch nannte als Gründe die triste Wirtschaftslage, das Ausbleiben der Pilger, die Knappheit an Arbeitsplätzen und die instabile Sicherheitslage. Die Kirchen vor Ort seien zudem starkem finanziellem Druck ausgesetzt. Der Patriarch äußerte sich bei einer Veranstaltung im UNO-Zentrum in Genf. Dort wurde am Dienstag der Film "Via Dolorosa: Der Weg der Leiden" gezeigt, der die Geschichte der Christen in Palästina aus ihrer eigenen Perspektive zeigt. ...

Auch Patriarch Bartholomaios betet für Papst Franziskus
er Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios I. betet für Papst Franziskus und hofft auf eine baldige Genesung des katholischen Kirchenoberhaupts. Bei einer Begegnung am Dienstag mit Geistlichen der Diözese Mailand unter Leitung von Erzbischof Mario Delpini übermittelte Bartholomaios herzliche brüderliche Wünsche an Franziskus. ...

Feierlicher Präsidentschaftswechsel bei Stiftung PRO ORIENTE
Mit einer Feierstunde im Curhaus am Wiener Stephansplatz wurde Montagabend die offizielle Amtsübergabe von Alfons Kloss an Clemens Koja als neuer PRO ORIENTE-Präsident begangen. Zu der Feier hatte die Stiftung mit ihrem langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden Kardinal Christoph Schönborn geladen. Alfons Kloss zog noch einmal Bilanz seiner Zeit als Präsident der Stiftung von 2018 bis Ende 2024. Clemens Koja gab einen Ausblick auf anstehende Schwerpunkte. Kurze inhaltliche Impulse kamen von Kardinal Schönborn, der jungen maronitischen Christin Diana Abu Nader, dem orthodoxen Theologen Ioan Moga und PRO ORIENTE-Generalsekretär Bernd Mussinghoff. Für den feierlichen musikalischen Rahmen sorgte das einfühlsame Spiel auf der Oud (Laute) des palästinensisch-österreichischen Künstlers Marwan Abado. Moderiert wurde die Veranstaltung von PRO ORIENTE-Programmdirektorin Viola Raheb. ...

PRO ORIENTE-Jugendworkshops starten in "Saison 2025"
Die 2022 begonnenen Nahost-Jugendworkshops der Stiftung PRO ORIENTE gehen auch 2025 weiter. Der erste ökumenische Workshop im heurigen Jahr fand von 30. Jänner bis 1. Februar in der irakischen Hauptstadt Bagdad statt. Die in verschiedenen Kirchen beheimateten jungen Menschen reflektierten im Rahmen der Workshops die politische, ökonomische, gesellschaftliche und kirchliche Situation in ihren Heimatländern und erarbeiteten Zukunftsszenarien für Kirche und Gesellschaft. Die Workshops finden in Kooperation mit der Gruppe "We Choose Abundant Life" statt. ...

Existenz des letzten armenischen Dorfes in der Türkei gefährdet
Vakıflı, das letzte von Armeniern bewohnte Dorf in der Türkei, ist laut Medienberichten in seiner bisherigen Existenz bedroht. Vakıflı liegt in der Provinz Hatay und zählt nicht einmal 150 Einwohnerinnen und Einwohner, die großenteils der Armenisch-apostolischen Kirche angehören. Beim Erdbeben im Februar 2023 wurde das Dorf wie die gesamte Region heftig getroffen, viele Gebäude wurden zum Teil schwer beschädigt. Nun droht weitere Gefahr für das Dorf. Die Bewohner befürchten einen demografischen Wandel, nachdem türkische Behörden u.a. in Vakıflı ein großes staatliches Wohnbauprojekt planen. Darüber berichteten das Portal "Syriac Press" und die türkische Nachrichtenagentur Bianet. ...

Moldau: 95 Prozent der Bevölkerung bezeichnet sich als orthodox
Das Nationale Statistikamt der Republik Moldau (Moldawien) hat dieser Tage das vorläufige Ergebnisse der Volks- und Wohnungszählung 2024 veröffentlicht. Die Daten geben auch Aufschluss über die religiöse Zusammensetzung Moldawiens. Die Ergebnisse bekräftigen die starke orthodox-christliche Identität des Landes und heben gleichzeitig subtile demografische Verschiebungen innerhalb der religiösen Zugehörigkeit hervor. Das orthodoxe Christentum bleibt dominant: Laut Volkszählung bekennen sich 95 Prozent der moldauischen Bevölkerung zum orthodoxen Christentum. ...

Bukarest: Ohne Panorthodoxes Konzil keine Änderungen beim Ostertermin
Papst Franziskus hat am 25. Jänner beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern die Kirchen einmal mehr dazu aufgerufen, einen gemeinsamen Termin für das Osterfest zu suchen. Nur wenige Tage später veröffentlichte die Rumänisch-orthodoxe Kirche eine Erklärung, die allerdings nicht viel Raum für Optimismus hinsichtlich eines baldigen Erreichens dieses Zieles lässt. ...

Salzburger Armenologin Dum-Tragut will armenisches Kloster vor dem Verfall retten
Die Salzburger Armenien-Expertin Jasmine Dum-Tragut will das armenische Kloster Arakelots und die gleichnamige mittelalterliche Siedlung vor dem Verfall retten. Dafür hat sie bereits erfolgreich die Nominierung des Klosters und der Siedlung für das internationale Programm der sieben am stärksten gefährdeten europäischen Kulturstätten "Europa Nostra 7 most endangered" in die Wege geleitet. In die Liste der 14 am meisten gefährdeten Kulturdenkmäler wurde Arakelots bereits aufgenommen, nun gilt es auch noch den letzten Schritt zu setzen. ...
Januar 2025

Orthodoxes Kirchenoberhaupt von Albanien verstorben
Erzbischof Anastasios, Oberhaupt der Albanischen Orthodoxen Kirche, ist am Samstag im Alter von 95 Jahren verstorben. Bereits seit dem 30. Dezember befand sich der 95-jährige Erzbischof wegen einer Virusinfektion in einem Krankenhaus in Tirana. Nachdem sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, wurde er am 2. Jänner mit einem Flugzeug der griechischen Luftwaffe von Tirana in das Evangelismos-Krankenhaus in Athen überstellt und dort notoperiert. Nachdem sich sein Zustand zwischenzeitlich stabilisierte, ist er schließlich an multiplem Organversagen verstorben. Aus aller Welt trafen Beileidsbekundungen und Würdigungen des Verstorbenen ein. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., bezeichnete Anastasios u.a. als "Erneuerer und Reformer" der Kirche Albaniens. ...

Orthodoxes Kirchenoberhaupt von Albanien weiter in kritischem Zustand
Das Bangen um Erzbischof Anastasios, Oberhaupt der Albanischen Orthodoxen Kirche, geht weiter. Er schwebt seit Anfang des Jahres in Lebensgefahr. Bereits seit dem 30. Dezember befand sich der 95-jährige Erzbischof wegen einer Virusinfektion in einem Krankenhaus in Tirana. Nachdem sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, wurde er am 2. Jänner mit einem Flugzeug der griechischen Luftwaffe von Tirana in das Evangelismos-Krankenhaus in Athen überstellt und dort notoperiert. ...