PRO ORIENTE trauert um Erhard Busek
Früherer ÖVP-Obmann und Vizekanzler war der Stiftung über Jahrzehnte auf vielfältige Weise verbunden
Für PRO ORIENTE sei Busek ein "überaus wichtiger Partner in vielen ökumenischen Initiativen" gewesen, so Kloss.
Stets habe Busek unterstrichen, "wie wichtig es ist, im politischen Kontext auch die Rolle von Religionen und Glaubensgemeinschaften entsprechend zu berücksichtigen und das Verständnis für andere christliche Gemeinschaften wie etwa die Orthodoxie bei uns zu stärken".
Erhard Busek war bereits seit den 1970er-Jahren als aktives Mitglied des Vorstandes und des Kuratoriums der Stiftung auf das Engste verbunden. Später war er Mitglied des Freundeskreises von PRO ORIENTE, "wo er uns als hochgeschätzter Ideengeber bei der Arbeit für den Brückenschlag zu den Kirchen des Ostens unterstützt hat", so Kloss. PRO ORIENTE sei Erhard Busek zu größtem Dank verpflichtet.
Busek hatte sich zuletzt auch intensiv um die institutionelle Zusammenarbeit zwischen dem von ihm geleiteten "Institut für den Donauraum und Osteuropa" und PRO ORIENTE bemüht. Unter anderem wurden einige gelungene Kooperationsveranstaltungen auf den Weg gebracht, in denen es um die Bedeutung der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreichs östlichen Nachbarländern im politischen Kontext und im öffentlichen Leben ging.
Erhard Busek starb unerwartet am Sonntag, 13. März, kurz vor seinem 81. Geburtstag. Neben den zahlreichen politischen Funktionen war Busek ein überaus engagierter, zugleich kritischer und loyaler katholischer Christ.