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April 2024
March 2024
Rumänien: Orthodoxer Patriarch ruft zu Spenden für Nationalkathedrale auf
Der rumänisch-orthodoxe Patriarch Daniel I. hat die Gläubigen aufgerufen, für die Ausmalung bzw. Ausgestaltung der neuen orthodoxen Nationalkathedrale in Bukarest mit Mosaiken tatkräftig zu spenden. Bei einem Gottesdienst am vergangenen "Sonntag der Orthodoxie" lud der Patriarch die Menschen besonders dazu ein, für die Bemalung bzw. Ausgestaltung jener Heiligen zu spenden, deren Namen sie tragen würden. Die Kirche hat auch eine eigene Internetseite (pictamcatedrala.ro) ins Leben gerufen, auf der man sich über die künstlerischen Arbeiten in der Kathedrale und alle Spendenmöglichkeiten informieren kann. ...
Zum 60er: PRO ORIENTE-Geburtstags-Blog mit vielen prominenten Autorinnen und Autoren
Zahlreiche Gratulantinnen und Gratulanten aus aller Welt und den verschiedensten Kirchen haben sich zum 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung PRO ORIENTE mit guten Gedanken eingestellt. In kurzen Blog-Beiträgen halten sie die ihrer Meinung nach größten Verdienste der Stiftung fest und zeigen auf, welche Aufgaben sie in Zukunft für PRO ORIENTE als vordringlich sehen. ...
Konflikte: PRO ORIENTE will Beiträge zu Heilung und Versöhnung leisten
Auch wenn die Stiftung PRO ORIENTE naturgemäß keinen direkten Einfluss auf die Beendigung der Gewalt in Osteuropa und im Nahen Osten hat, so bemüht sie sich doch nach Kräften, "Beiträge zu Heilung und Versöhnung zu leisten". Das hat PRO ORIENTE-Generalsekretär Bernd Mussinghoff im Interview mit dem "Nachrichtendienst Östliche Kirchen" (NÖK) betont. Nachsatz: "Wir hoffen, dass so orthodoxe und katholische Christinnen und Christen gemeinsam zu einer Beendigung oder wenigstens Unterbrechung der Spirale der Gewalt beitragen können." ...
Südosteuropa: Theologinnen und Theologen im Einsatz gegen "Ethnoreligiosität"
Von den Bemühungen, die Verflechtung von Nationalismus und Religion in Südosteuropa aufzubrechen und auf theologischer Basis alternative Konzepte von Demokratie und Säkularismus zu entwickeln, berichtet die kroatische Theologin Zinka Mujkic in einem neuen Blog-Beitrag des PRO ORIENTE-Projekts "Healing of Wounded Memories". Mujkic ist die Generalsekretärin des im kroatischen Sibenik ansässigen "Institute for Theology and Politics (ITP)", das sich diesem Ziel verschrieben hat. ...
PRO ORIENTE: Im Dialog mit orientalisch-orthodoxen Kirchen nicht nachlassen
Auch wenn die ökumenische Großwetterlage derzeit zum Teil nicht die angenehmste ist, gibt es für die Stiftung PRO ORIENTE keine Alternative zum Dialog. Das hat der Vorsitzende der Salzburger PRO ORIENTE-Sektion, Prof. Dietmar Winkler, im Interview mit dem PRO ORIENTE-Informationsdienst betont. Winkler leitet die "PRO ORIENTE Kommission für Ökumenische Begegnung zwischen den Orientalisch-Orthodoxen Kirchen und der Katholischen Kirche" (CEE) sowie die Kommission "Forum Syriacum". Die beiden Kommissionen tagten vergangenen Woche in Wien. Der Termin war bewusst so gelegt, dass die Kommissionsmitglieder an den Feierlichkeiten rund um das 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung PRO ORIENTE und den Gedenkgottesdienst am 20. Todestag des PRO ORIENTE-Gründers Kardinal Franz König teilnehmen konnten. ...
60 Jahre PRO ORIENTE: Positive Ökumene-Bilanz und viele neue Herausforderungen
Eine wesentliche Frage für den ökumenischen Dialog zwischen der katholischen Kirche und den verschiedenen orthodoxen Kirchen ist jene nach dem Verhältnis von Glaube und Politik bzw. von Kirche und Staat. Das hat Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, betont. Der Kurienkardinal hielt am Mittwochabend im Wiener Erzbischöflichen Palais den Hauptvortrag eines Festakts zum 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung PRO ORIENTE. PRO ORIENTE-Präsident Alfons M. Kloss konnte dazu zahlreiche hochrangige kirchliche Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Kirchen aus Österreich und darüber hinaus begrüßen. Beim Festakt wurde deutlich, welche Verdienste sich PRO ORIENTE in den vergangenen Jahrzehnten im ökumenischen Dialog erworben hat, zugleich wurden aber auch einige anstehende Herausforderungen für die Ökumene benannt. ...
60 Jahre PRO ORIENTE: Dankbarkeit für wachsende Einheit der Kirchen
Im Zeichen der wachsenden Einheit der Kirchen stand am Mittwochabend im Wiener Stephansdom der Gedenkgottesdienst für den Wiener Erzbischof Kardinal Franz König (1905-2004), dessen Todestag sich am 13. März zum 20. Mal jährte. Der Gottesdienst war zugleich auch der Dankgottesdienst zum 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung PRO ORIENTE, die 1964 von Kardinal König gegründet wurde. Aus Rom war Kurienkardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, nach Wien gekommen, der dem Gottesdienst vorstand. Kardinal Christoph Schönborn konnte krankheitsbedingt am Gottesdienst nicht teilnehmen. ...
Ökumene: Orthodoxer Theologe würdigt Verdienste von PRO ORIENTE
Die Verdienste, die die Stiftung PRO ORIENTE für die Ökumene in den vergangenen 60 Jahren geleistet hat, sind viel zu wenig öffentlich präsent. Das hat der Grazer orthodoxe Theologe Grigorios Larentzakis betont. "Die vielen ökumenisch relevanten Ergebnisse sind immer noch nicht ausreichend bekannt, noch nicht richtig rezipiert, geschweige denn im kirchlichen Leben unserer Kirchen gebührend umgesetzt worden", so Larentzakis wörtlich in einer Stellungnahme gegenüber dem PRO ORIENTE-Informationsdienst. ...
Kardinal Koch: PRO ORIENTE spielt Schlüsselrolle bei der Annäherung von westlichen und östlichen Christen
Die Stiftung PRO ORIENTE hat in den 60 Jahren ihres Bestehens eine Schlüsselrolle bei der Annäherung von westlichen und östlichen Christen gespielt. Das hat Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, betont. Zum 60-Jahr-Jubiläum veröffentlicht die Stiftung PRO ORIENTE in den kommenden Tagen in einem "Jubiläums-Blog" Grußworte von führenden kirchlichen Vertretern, früheren und aktuellen Mitwirkenden, Konsultorinnen und Konsultoren und anderen PRO ORIENTE-Gremienmitgliedern dazu. Der Beitrag von Kardinal Koch bildet den Auftakt. ...
Neuer ökumenischer PRO ORIENTE-Workshop mit Jugendlichen aus Europa
Rund 25 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren kommen von 9. bis 14. März in Wien zu einem PRO ORIENTE-Workshop zusammen. Die Jugendlichen stammen aus insgesamt 13 europäischen Ländern und gehören 14 verschiedenen orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen an. Sie sind in ihren Kirchen engagiert und an Ökumene interessiert. PRO ORIENTE-Präsident Alfons M. Kloss wird die jungen Leute zum Auftakt des Workshops begrüßen, Projektleiterin Viola Raheb und junge Theologinnen und Theologen aus Österreich werden sie in den Tagen der Veranstaltung begleiten. Inhaltlich geht es vor allem um die Frage, wie die jungen Leute ihr Engagement in Kirche und Gesellschaft stärken bzw. diese mitgestalten können. ...
PRO ORIENTE, Erzdiözese Wien und Kardinal-König-Stiftung gedenken Kardinal Franz Königs
Mit einem Gottesdienst gedenkt die Erzdiözese Wien ihres früheren Erzbischofs, Kardinal Franz König (1905–2004), der vor 20 Jahren starb. Dem Gedenkgottesdienst am 13. März – dem Todestag Königs – um 18 Uhr im Wiener Stephansdom wird Kardinal Christoph Schönborn vorstehen. Gleichzeitig wird mit der Messe das 60-Jahr-Jubiläum der Stiftung PRO ORIENTE gefeiert, die 1964 von Kardinal König gegründet wurde. Aus Rom wird Kardinal Kurt Koch erwartet, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen. ...
Völkermord in Ruanda: Wie heute Versöhnung möglich ist
Wie Versöhnung nicht nur auf persönlicher, sondern auf kirchlicher Ebene gelingen kann, hat die deutsche Theologin Katharina Peetz in einem neuen Beitrag zum Blog "Healing of Wounded Memories" der Stiftung PRO ORIENTE am Beispiel von Ruanda dargelegt. Sie berichtet von entsprechenden kirchlichen Bußformen bzw. Versöhnungsprozessen, die vorbildhaft auch für andere Länder bzw. Regionen sein könnten. ...
PRO ORIENTE-Publikation "Listening to the East" kostenlos online abrufbar
Das im Herbst 2023 erschienene und bereits vergriffene Buch "Listening to the East. Synodality in Eastern and Oriental Orthodox Church Traditions" ist ab sofort online als PDF kostenlos abrufbar. Das rund 670 Seite starke Buch beinhaltet die Beiträge der drei internationalen ökumenischen Konferenzen, zu denen PRO ORIENTE gemeinsam mit dem Institut für Ökumenische Studien (IES) der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin (Angelicum) im November 2022 nach Rom geladen hatte. ...
Neue rumänisch-orthodoxe Diözesen für Großbritannien und Irland
Die Rumänisch-orthodoxe Kirche gründet zwei neue Diözesen für Großbritannien und Irland/Island. Das hat die Synode der Kirche dieser Tage in einem Kommunique bekannt gegeben. Sitz der neuen Diözese für Großbritannien ist London, der Sitz der Diözese Irland/Island befindet sich in Dublin. Die beiden Diözesen werden der rumänisch-orthodoxen Metropole West- und Südeuropas unterstellt. Damit verfügt die Rumänisch-orthodoxe Kirche künftig über bereits zwölf Auslandsdiözesen. ...
February 2024
Rumänien: Kirche und Staat bereiten sich auf Jubiläumsjahr 2025 vor
Die Rumänisch-orthodoxe Kirche und der rumänische Staat bereiten sich auf das nationale Jubiläumsjahr 2025 vor. Zum 100-jährigen Jubiläum der Erhebung der Rumänisch-orthodoxen Kirche zum Patriarchat wird es nicht nur zahlreiche kirchliche Veranstaltungen geben, auch der Staat wird sich entsprechend an diesem "Nationaljahr" beteiligen. Dazu wurde dieser Tage vom rumänischen Parlament ein eigenes Gesetz verabschiedet. Das Gesetz erhielt in der Abgeordnetenkammer 247 Ja-Stimmen bei acht Enthaltungen. Das Patriarchat in Bukarest hielt dazu anerkennend fest, dass der Staat damit nicht nur die Feierlichkeiten auf allen institutionellen Ebenen ermögliche, sondern es sich dabei sogar um eine Art Selbstverpflichtung handle. ...
Wien: Äthiopischer Erzbischof Dyonasios zu Gast bei PRO ORIENTE
"Theologie der Narben" als Antwort auf Gewalt und Leid
Ihr Konzept einer "Theologie der Narben", die helfen könnte, das Erbe von Gewalt und Leid zu überwinden, stellt die rumänisch-italienische Philosophin und Theologin Ana Petrache in einem neuen Blog-Eintrag des Projekts "Healing of Wounded Memories" vor. Ihre Arbeit verbinde philosophische Perspektiven zu Gerechtigkeit und Versöhnung mit theologischen Einsichten über Heilung als eschatologisches Versprechen, so Petrache. Darüber hinaus stellt sie diese beiden Aspekte in einen ökumenischen Horizont. Die christliche Antwort auf Gewalt, Spaltungen und Leid sei der auferstandene Leib Christi, "der seine Narben mit Würde trägt", hält Petrache fest. ...
PRO ORIENTE trauert um Erzbischof em. Kothgasser
Die Stiftung PRO ORIENTE trauert um den emeritierten Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser, der am Donnerstagabend (22. Februar) im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Er war zwischen 2003 und 2013 Erzbischof von Salzburg und zuvor von 1997 bis 2002 Bischof von Innsbruck. Für seine ökumenische Aufgeschlossenheit wurde ihm von allen Seiten Respekt und Dank gezollt. Mit PRO ORIENTE war Kothgasser eng verbunden. U.a. wurde ihm 2014 die Ehrenmitgliedschaft im Kuratorium der Stiftung verliehen. ...
Chaldäischer Patriarch Sako in Saudi-Arabien
Patriarch Kardinal Louis Sako hat diese Woche an einer interreligiösen Konferenz in der saudischen Hauptstadt Riad teilgenommen. Das "Saudi Media Forum" wurde vom Internationalen Dialogzentrum KAICIID ausgerichtet. Sako nahm gemeinsam mit religiösen Würdenträgern, Religionswissenschaftlern und Medienschaffenden an einem Podium zum Thema "Interreligiöser Dialog und Kultur des Friedens" teil. Der Patriarch hob dabei u.a. die Bedeutung der Medien im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus hervor. Verantwortungsbewusste Medien seien ein Segen, Medien könnten aber auch zur Katastrophe beitragen, "wenn sie irreführende Nachrichten veröffentlichen, menschliche, religiöse, moralische und nationale Werte infrage stellen und die Gesellschaft spalten". ...
Salzburg: PRO ORIENTE lädt zu Friedensgebet für die Ukraine
Am 24. Februar jährt sich der Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Die Salzburger PRO ORIENTE-Sektion lädt gemeinsam mit dem Ukrainischen Zentrum Salzburg und der Erzdiözese Salzburg zum Gebet für den Frieden in der Ukraine. Am Freitag, 23. Februar, findet um 19.30 Uhr in der Kirche St. Markus (Franz-Josef-Kai 21) ein ökumenisches Friedensgebet mit Gesängen aus Taizé statt. Am Samstag, 24. Februar, findet um 18 Uhr im Salzburger Dom ein weiteres Friedensgebet statt, bei dem Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen in Salzburg gemeinsam mit Weihbischof Hansjörg Hofer für den Frieden beten. ...
Serbisch-orthodoxer Patriarch Porfirije besucht New York
Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije hat an diesem Freitag einen mehrtägigen Besuch in New York begonnen. Er wird laut einer kurzen Mitteilung des Belgrader Patriarchats am Sonntag in der serbisch-orthodoxen Sava-Kathedrale einem Festgottesdienst vorstehen. Der Sonntag, 18. Februar, ist der dritte Jahrestag der Wahl Porfirijes zum Oberhaupt der Serbisch-orthodoxen Kirche. ...
Albanien: Interreligiöser Rat will Zusammenarbeit intensivieren
Erzbischof Anastasios (Yannoulatos), Oberhaupt der Orthodoxen Kirche Albaniens, hat 2024 den Vorsitz im Interreligiösen Rat von Albanien inne. Wie das Infoportal "OrthodoxTimes" berichtete, fand dieser Tage die erste Sitzung des Vorstands des Rates in Tirana statt. Der Interreligiöse Rat von Albanien wurde 2007 gegründet. Die Initiative dazu ging auch maßgeblich von Erzbischof Anastasios aus, der dem Rat bereits 2019 vorstand. ...
Fallbeispiel Albanien: Auf dem Weg zu einer ganzheitlichen Versöhnung
Albanien und die Frage nach der Rolle der Religionsgemeinschaften für einen ganzheitlichen Versöhnungsprozess stehen im Fokus des aktuellen Beitrags im PRO ORIENTE-Blog "Healing of Wounded Memories". Die aus Albanien stammende und in den USA lehrende Theologin Ines Angeli Murzaku weist darauf hin, dass alle religiösen Gruppen in Albanien während der kommunistischen Ära schweren Verfolgungen ausgesetzt waren. Die Situation in Albanien unterstreiche zugleich die Bedeutung einer ganzheitlichen Versöhnung, wobei religiöse Führer eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielten. Die prominenteste Rolle misst die Theologin im Versöhnungsprozess dabei Mutter Teresa zu, die 1989 - noch zu Zeiten des Kommunismus - ihr Heimatland besuchte. ...
Fastenzeit: Libanesischer Patriarch Rai ruft zu Versöhnung und Solidarität auf
Zu Versöhnung und Solidarität hat der maronitische Patriarch Kardinal Bechara Boutros Rai aufgerufen. In seiner aktuellen Fastenbotschaft prangerte der Patriarch an, dass die libanesische Gesellschaft im Allgemeinen und die libanesische Politik im Besonderen unter Spaltungen, Konflikten, Hass und Bosheit litten. Den Preis dafür zahle das libanesische Volk auf allen Ebenen: auf politischer, sozialer, wirtschaftlicher und auch rechtsstaatlicher Ebene. ...